Reifenplatzer
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Reifenplatzer

Das hatte ich bis dato auch noch nie: ein Reifenplatzer! Am Rennrad ist gestern auf der Trainingsrunde der hintere Reifen geplatzt.

Nach ca. 15 Kilometern merke ich auf einmal ein unrundes Abrollen des Hinterrads. Angehalten und da war es schon zu sehen: die Karkasse schaut raus und wölbt sich bereits etwas nach außen. Dabei hatte ich zuhause noch geprüft, ob die Reifen noch OK sind. Da war keine Karkasse zu sehen.

Jetzt was tun? In der Nähe wohnt ein Radfreund. Also mal angerufen und gefragt, ob er zuhause ist und ob er evtl. einen alten Rennradreifen übrig hat. Leider nein.
Nächste Überlegung: unterwegs einen neuen Reifen kaufen? Eigentlich nicht, denn zuhause liegen die neuen Reifen ja schon. Hatte nur noch gezögert sie aufzuziehen, weil ich abwarten wollte, bis die letzten Splitsteine weggekehrt sind.
Also entschieden: ich fahre weiter, so weit es noch geht. Eben langsamer und keine schnellen Abfahrten. Stehen eh erst Anstiege an. Und im Fall des Falles lasse ich mich eben abholen.

Erstaunlicherweise hat der Reifen noch 16 Kilometer gehalten. Dann aber, beim Antritt an einer Ampel, ein Knall, laut wie ein Schuss. Aus, vorbei. Wären noch 10 Kilometer gewesen bis zu Hause.

Also zuhause angerufen. Aber nicht abholen lassen, sondern mir einen neuen Reifen bringen lassen. Nach kurzer Warterei dann die Erlösung: der Wagen mit dem Ersatzreifen ist da, und Werkzeug, und Standpumpe. 10 Minuten später war ich wieder unterwegs. Und die letzten 10 Kilometer ging es wieder in normalem Tempo nach Hause.

Noch für die Statistik: es handelt sich um Pirelli P-Zero Rennradreifen, Größe 25-622, mit 2.745 km Laufleistung.


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